Ostheimer Zeitung
Amtliches Veröffentlichungsorgan der Stadt
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Die Rhön Nachrichten- und Heimatzeitung
im Biosphärenreservat Rhön
Impressum Mittwoch, 11. Mai 2016 110. Jahrgang

 
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Ausflugstipp der Heimatzeitung: Die hohe Geba - ein Berg mit vielen Gesichtern
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Ausflugstipp der Heimatzeitung: Die hohe Geba - ein Berg mit vielen Gesichtern


Geba ist ein Dorf mit 78 Einwohnern in der th�ringischen Rh�n auf dem Plateau des Gebabergs auf ca. 670 m �. NN. Es geh�rt als Ortsteil von Helmershausen zur Einheitsgemeinde Rh�nblick und liegt im Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Im Dorf Richtung Westen steht die achteckige evangelische Kirche. Sie wurde 1791 an der damals h�chsten Stelle des Ortes erbaut, nachdem die vorherige Kirche von Kroaten niedergebrannt worden war. 1994 wurde sie restauriert, seitdem finden dort wieder Gottesdienste und auch Konzerte statt. Die Orgel, von Johann Caspar Rommel 1793 erbaut und 1996 durch Orgelbau Hoffmann restauriert, umfasst acht Register auf einem Manual. (weitere Bilder)
 
Geba. Im Süden des weiten Gipfelplateaus liegt das Dorf Geba, im nördlichen Teil befindet sich der höchste Punkt des Berges (751 m) mit Wanderhütte und Gaststätte.
    Zum Bergmassiv der Hohen Geba gehören auch die Berge Neidhardskopf (721 m), Hohe Löhr (638 m) und Diesburg (713 m). Auf dem Gipfel der Hohen Geba befindet sich ein Aussichtshügel von dem aus man einen sehr guten Rundblick auf die thüringische, hessische und auch bayerische Rhön hat und die auch zum Thüringer Wald und den Hassbergen reicht. Am südlichen Fuß des Bergmassivs liegen im Tal des Flüsschen Herpf die Ortsteile Wohlmuthausen, Helmershausen und Bettenhausen, die wie das südöstlich gelegene Dorf Seeba zur Einheitsgemeinde Rhönblick gehören. Am Osthang der Geba liegt das Dorf Träbes mit dem Erdfall Träbeser Loch und im Tal liegen die Dörfer Stepfershausen und Herpf, letzteres ein Ortsteil von Meiningen. Nördlich der Geba befinden sich der Katzgrund mit den Dörfern Unterkatz und Oberkatz. Im Nordwesten hinter der Diesburg liegt das Dorf Aschenhausen.
    Nach dem Abzug der Sowjetarmee und der Wiedervereinigung Deutschlands wurde 1998 die Meininger Hütte des Rhönklubs wieder am historischen Standort auf der Hohen Geba eröffnet. Die Hütte verfügt wie andere Berg- und Wanderhütten in der Rhön auch über einen Aufenthaltsraum sowie einem Bettenlager. (Nicht zu verwechseln mit dem täglich - außer Montag - bewirtschafteten und gleich daneben befindlichen „Bergstübchen“).
    Seit 1999 gibt es auf dem Gebaberg zudem den etwa 3 Hektar großen Rhönkulturgarten mit einem Keltendorf
    Die Anfahrt zur Hohen Geba empfiehlt sich mit dem Auto über Meiningen (Autobahn A 71, Abfahrt Meiningen) und danach geht es über reizvolle kleine Landstrassen mit schönen Ausblicken auf die Berge der Rhön.